Mittwoch, 29. August 2012

Screen Wanted



Als das Beten noch geholfen hat....... gab es auch mehr Kinos in Köln. Die Verhandlungen mit unserem Lieblings-Traumkino sind leider, jedenfalls für den Rest des Jahres 2012, gescheitert, ins Wasser gefallen, auch ohne Dolly Dollar. 
Es wird nun mit anderen Filmtheatern verhandelt. Ab Oktober gibt es wieder Filme zu sehen, egal wo, notfalls spannen wir in einem Hinterhof ein Bettlaken auf, wie in Maulwurfshausen oder einem anderen Dorf. Noch sind wir optimistisch.

Hilde Krahl? Nie gehört. Emil Jannings? Nie gehört. Bei Heinrich George kommt bestenfalls die klassische Rückfrage, ob er etwa Götzens Vater war. Die Unkenntnis im Bereich Filmgeschichte und Filmkultur in diesem unserem Land und nicht zuletzt in Köln, diesem sperrigen Amalgam aus Nicht-mehr-Provinz und Noch-nicht-Weltstadt, ist immer wieder erschreckend. 
Neben unserem Programmschwerpunkt des populären Genrefilms der 60er und 70er Jahre soll es daher ab Dezember 2012/Januar 2013 außerdem in loser Folge einen Zyklus mit Retrospektiven ehemals berühmter Stars und Regisseure der UFA-Epoche geben, um hier ein wenig gegenzusteuern. Ob dies weiterhin ohne Fördermittel, auf rein privater Basis finanzierbar sein wird, bleibt allerdings die Frage. Einladungen an prominente Gäste vor allem aus dem Ausland sind vorläufig schon mal gar nicht realisierbar.
Selbst im Falle der Bewilligung kommen auf den Filmclub zunächst erhebliche finanzielle Belastungen zu, da Fördergelder vorfinanziert werden müssen. Anfragen bei anderen freien Filmgruppen und Vereinen bezüglich möglicher Kooperation gestalten sich äußerst schwierig, in Köln kocht halt jeder gern sein eigenes Süppchen  -  was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
Das Klischee vom geselligen fröhlichen Rheinländer bedeutet in der Regel nicht mehr als eben  genau das, ein Klischee. Was wir alles natürlich vorher schon wussten, unsere Türen stehen ganz diplomatisch und politisch korrekt weiterhin offen, gerne auch für die "Hochkultur-Kollegen" von Musik und bildender Kunst.


Bisheriges Programm:

14. April 2012        Der Teufel kam aus Akasava, Eröffnungsvorstellung
16. Juni 2012          Le Foto proibite per una donna per bene, englischspr. Fassung, deutsche
                                Erstaufführung
14. Juli 2012           Aliens - Die Rückkehr, Director´s Cut
28. Juli 2012           Barbarella
11. August 2012     Käpt´n Rauhbein aus St. Pauli

Jeden Interessenten, jedes neue Mitglied heißen wir herzlich willkommen. Mitglieder zahlen 5,- Euro monatlichen Mitgliedsbeitrag und haben freien Eintritt. Der Filmclub ist eine GbR und bislang noch nicht als gemeinnützig anerkannt (uns gibt es seit gerade mal 11 Monaten), Spenden können daher leider nicht steuerlich geltend gemacht werden - noch nicht.. 


Dienstag, 28. August 2012


Heute ist es so weit! 

Falls nicht wieder was dazwischen kommt!   (-:  Uns geht es wie den Reps in Amerika: die offizielle Nominierung unseres neuen Kinos musste um einen Tag verschoben werden, war eigentlich schon gestern fällig.

Insgesamt sind wir mit drei Filmtheatern in Verhandlung, wobei unser Lieblingskino wahrscheinlich auch dasjenige sein wird, das sein endgültiges Ja gibt.... aber erst heute Mittag, frühestens. 

Bis dahin hilft nur beten. Es kann ja auch anders kommen. Das wäre echt dumm. Denn - in München wird man es kaum glauben, aber die Millionenstadt Köln hat nur 10 Kinos (genau gesagt 10 Filmtheater, die täglich spielen) - München hat 1,3 Mio. EInwohner und ca. 25 Kinos. Man fasst es einfach nicht!!!!!!!

Aber das ist eben Kölle. Gewissen Mafiosis im Rathaus geht es nur um TV-Produktion, weil das -zigmal mehr Steuern und Nebeneinkünfte bringt als Kinos. 

In Köln werden daher viele Filme, Rateshows und anderer Mist gedreht und nur wenig wird auf wenigen Leinwänden gezeigt   -   meist ebenfalls Mist. 


Also Hände zum Gebet und - Beten! (wie Paul Dahlke in Herbert Maischs SCHILLER-Film)



Samstag, 25. August 2012

Plakate & Banner

















... und hier die Plakate der letzten zwei Vorstellungen sowie zwei Banner mit der alle Männer in ihren Bann ziehenden Soledad Miranda (aus unserem Namenspatrons-Film natürlich).
Ausdrucken der Plakate bzw.Verlinken der Banner möglich, Letzteres ausdrücklich erwünscht und besonders gern gesehen; Copyrights okay.



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Das Blogging zum Clubbing



Willkommen beim Internetauftritt von Kölns jüngster Filminitiative (Stand August 2012). 

Die Anfangsphase unseres Projekts Filmclub Akasava gestaltete sich in mehrerer Hinsicht als Zangengeburt, das mußte wohl so kommen, vor allem bei einem derart niedrigen Etat.
Immerhin haben wir neben einigen Screenings im privaten Kreis mittlerweile fünf öffentliche Vorstellungen realisieren können. Ab Oktober soll es weitergehen, neue Mitglieder und Interessenten sind herzlich willkommen.
Wir präsentieren sehenswerte ältere und neue Spielfilme, in Ausnahmefällen auch Dokumentarfilm- und Kurzfilmprogramme,