Dienstag, 12. Februar 2013

Die nächsten Filme im April

Voraussichtlich lädt der Filmclub dann wieder in den Kölner Cinedom ein.
Sobald die Termine feststehen, werden sie hier, bei Facebook
unter "Filmclub Akasava Köln" und im Newsletter bekanntgegeben.
Anmeldung für den Newsletter unter fbcast2002@yahoo.de.

Montag, 28. Januar 2013

Wahrhaft wehrhafte Filmzone



Die Wacht am Rhein
Kölns neuer Filmclub trotzt allen Hindernissen!




Manche mögen´s klein. Wir mögen lieber die große Kinoleinwand, suum cuique. Aber alt muss es sein.



21. Jahrhundert-Mist. So ist es. Wir wissen schon, warum wir Filme aus dem 20. Jahrhundert zeigen.

Sonntag, 27. Januar 2013

Club-Treffen Nr. 9 am Dienstag


Das mittlerweile schon 9. Meeting findet übermorgen statt, am 29. Januar ab 19.30 Uhr (3x9, das bringt Glück!) im Café Schmitz am Hansaring. Wir wollen uns noch näher kennenlernen, das künftige Filmprogramm und Möglichkeiten einer neuen Organisationsstruktur besprechen. Alle Interessenten sind herzlich willkommen, auch zum "nur mal Reinschnuppern". Anfahrt mit der KVB: Haltestellen Hansaring (dort auch S-Bahn) und Ebertplatz. Nächster Parkpkatz ist an der Ecke Turiner Straße/Dagobertstraße.

Samstag, 26. Januar 2013

Soledads Fetisch-Aura oder Die Einsamkeit des Filmkastenträgers


Als ich am Dienstag die Ekstase-Kopie im Cinedom abholte, fragte mich der nette Büroleiter, ob ich Hilfe bräuchte oder ob ich es mit eigener Manneskraft schaffe, so ein Film wiegt ca. 25 Kilo. "Mit eigener Manneskraft", erwiderte ich, "keine Sorge, ich bin der neue Arnold Schwarzenegger. Ich drehe gerade The Last Stand 2. Teil, O-Titel Son of Last Stand." Lautes Gelächter. Auch so ein Vorteil, im Cinedom Mieter zu sein, in der dortigen angenehmen Atmo kann man Witze machen, die auch sofort richtig verstanden werden.

Auf dem Weg (ich fuhr 2 Stationen mit der U-Bahn, zugegeben) dachte ich mir: Eigentlich irre, ich trage hier eine Filmkopie, die vom Originalnegativ gezogen wurde, das in einer Kamera steckte, vor der Soledad Miranda stand. Imgrunde der reine Fetisch, um nicht zu sagen schon nah am GV. Aber doch eine ähnliche Fetisch-Magie wie jene, die bei Obamas neuer Vereidigung evoziert wurde, als er auf zwei Bibeln schwor, eine davon eine originale Bibel Abraham Lincolns. Wobei mein Fetisch noch echter wirken mag, da er sich eher zufällig im Gedanken während der Einsamkeit (so schlimm war es auch wieder nicht) des Tragens dieser süßen last einstellte und nicht forciert inszeniert wurde.
Im Sommer möchte ich eine kleine Soledad-Retro mit 3 oder 4 Filmen machen, nicht alle auf 35mm, da die meisten Kopien, sofern überhaupt noch existent, einfach nicht zu bekommen sind. Wird sowieso eine finanzielle Zitterpartie, wenn wir bis dahin keinen Sponsor finden. Aber schön wäre es, mit und ohne Fetisch-Atmo. Die Bilder auf dem obigen Club-Plakat sind übrigens nicht aus diesem Film, sondern aus unserem Namenspatrons-Werk Der Teufel kam aus Akasava. Das Brillebild zeigt die knusprige Spanierin in Eugenie, der natürlich im Sommer nicht fehlen darf.
Das Plakat lässt sich auch als baff machendes Banner verwenden, es darf heruntergeladen und weitergeleitet werden. man kann es auch noch vergrößern. Die Bildrechte der beiden Vorlagen sind geregelt.

Das nächste Club-Meeting soll kommende Woche stattfinden, am 29., 30. oder am Wochenende. Es wird gerade besprochen, wann die meisten Zeit haben.
Das Ergebnis wird hier und auf der Akasava-Facebookseite mit Uhrzeit- und Ortsangabe (auf jeden Fall hier in Köln) gepostet. Es geht um das Programm für dieses Jahr, um die Finanzen und last not least ums nähere gegenseitige Kennenlernen, Interessenten sind herzlich zum unverbindlichen Reinschnuppern eingeladen.


Dienstag, 22. Januar 2013

Autokino - aufgeschoben, nicht aufgehoben



Voriges Jahr waren ich und ein weiteres Clubmitglied begeistert von dem Gedanken, die klassischen Autokinofilme auch mal im echten Autokino zu zeigen. Wenn es schon keine Bahnhofskinos mehr gibt - in NRW gibt es immerhin noch zwei Autokinos, eines davon in der eigenen Stadt. Es gab sogar mal zwei, ein linksrheinisches an der Venloer Straße und eines in Köln-Porz, das Porzer Kino ist noch da.
Die Geschäftsführung war nicht abgeneigt. Indes, Porz liegt etwas weitab vom Schuss, fast schon am Flughafen, und nicht alle Interessenten verfügen überhaupt über eine eigene Karre. Aber vielleicht wagen wir im Sommer doch mal die Probe aufs Exempel.


Frühlings Erwachen (das von Frank Blum, nicht von Frank Wedekind)

Filmklassiker im Popcorn-Tempel  -  
geht das???

Es geht, sehr gut sogar. Schon die alten Römer hatten entdeckt: "Attractum in discordia est." ("Der Reiz liegt im Widerspruch.") Nicht dass unser Programm es nötig hätte, doch im Moment haben wir gar keine andere Wahl. Alle anderen Kölner Kinos können nicht, wollen nicht oder verlangen eine noch höhere Mietzahlung als der Cinedom. Egal, denn wir sind hochzufrieden, auch wenn unsere Gastspiele in diesem riesigen Multiplexkino auf den ersten Blick wie eine Mesalliance wirken mögen.
Der normale Cinedom-Besucher möchte neue Filme sehen, die gerade angelaufen sind. Wir hingegen zeigen vornehmlich Filme aus der Zeit zwischen 1930 und 1980 (Masks war eine Ausnahme, da wir die offizielle Kölner Erstaufführung bieten konnten) und mobilisieren unsere eigenen Zuschauer, doch natürlich sind auch alle anderen Kinogänger, außer bei geschlossenen Vorstellungen, herzlich eingeladen.

Weiter geht´s im Frühling, im März oder April, es sei denn, dass vorher ein Sponsor auftaucht. Nochmals vielen Dank an den Cinedom für die perfekte Organisation am vorigen Sonntag. Wir freuen uns, schon zum 2. Mal mit dem Cinedom eine schöne, wie geölt funktionierende und zentral gelegene Spielstätte gehabt zu haben; auch künftig dürfen wir dort wieder zu Gast sein.
Bei dieser Gelegenheit soll nochmals auf die unsinnigen Gleichungen Multiplex = anspruchslose Volksverdummung, Programmkino = Hüter der Filmkunst hingewiesen werden. Der größte Blödsinn aller Zeiten.










Die Bildungsbürger kommen noch immer mit den Maßstäben von 1953 daher, obwohl wir in der Postmoderne anno 2013 leben. Gerade in den letzten Jahren haben ich in den sogenannten Programm- und Arthousekinos so dermaßen viel prätentiösen Schrott erlebt und in den Popcornburgen á la Cinedom immerhin technisch perfekte, einfallsreiche Unterhaltung, was ja auch eine Kunst ist, eine große sogar  -  die alte bildungsbürgerlichen Paradigmen gelten einfach nicht mehr, es ist alles Schnee von gestern. Der neue James Bond Skyfall hat mehr mit Filmkunst zu tun als selbstgefälliger Literaturverfilmungskrampf vom Typ Die Wand. Ich bin Filmemacher, ehemaliger Schauspieler, promovierter Filmwissenschaftler und Filmkritiker, als Mann der Theorie und der Praxis darf ich mir dieses Urteil erlauben.

Samstag, 19. Januar 2013

Ergänzungen zum Impressum






Wir würden alle 3-4 Wochen eine Fundraising Party veranstalten, wenn es für dergleichen bei uns in Deutschland eine Tradition gäbe. Stattdessen zieht sich die öffentliche Hand immer mehr aus der Kunst- und Kulturförderung zurück und die freie Wirtschaft in einem der reichsten Länder der Welt denkt gar nicht daran, diese Lücke zu schließen, allenfalls wird ein wenig marginal herumgesponsert und dann meist bei denen, die es gar nicht nötig haben. Wenn Sie uns helfen wollen, weiterhin Programm zu machen, können Sie dies mit einer Spende tun.
Unsere Bankverbindung: Postbank Dortmund, BLZ 40010046, Konto 15033469, Inhaberin Marie Gross. Der Filmclub Akasava ist eine rein private Interessengemeinschaft, Spenden können daher nicht oder nur eingeschränkt steuerlich geltend gemacht werden. Das Filmprogramm steht in keinerlei Zusammenhang mit den Veranstaltungen des Cinedom.